Was die Massenmedien verschweigen

Ukraine 2014

Die Massenmedien stimmen die Bevölkerung mit Lügen über Putin auf Krieg ein!

Die westlichen Massenmedien und die westlichen Regierungen, die sich ansonsten nicht die Bohne dafür interessieren, wenn die USA unter Bruch des Völkerrechts Angriffskriege führen oder das sogar legitimiert haben (Jugoslawien 1999, Afghanistan 2001, Irak 2003, Libyen 2011...) machen sich jetzt Sorgen über den angeblichen Bruch des Völkerrechts durch Russlands bei dem Versuch, den eigenen Marinestützpunkt am Schwarzen Meer und russische Bevölkerung vor einer unberechenbaren und illegalen Putschisten Regierung in Kiew zu sichern!?

Die die privaten und öffentlich-rechtlichen Massenmedien (ARD, ZDF, Deutschlandfunk, taz, FAZ u.s.w) sind gerade in einem ungeheuerlich bedenkenswerten Zustand: Die Ukraine/ Russland-Berichterstattung scheint seit den Maidan - Ereignissen in Kiew völlig realitätsfern, extrem selektiv, anti-Russisch und kriegsbefürwortend zu sein; und das flächendeckend gleichgeschaltet.

Ähnliches hat man bei der Berichterstattung über den Konflikt in Syrien gesehen. Meine Zweifel an der Korrektheit der augenblicklichen, massenmedialen Kampagne/ Berichterstattung über die Ukraine hatte ich bereits formuliert. Unter dem Titel „Unter dem Deckmantel einer friedlichen Demonstration befördern die Massenmedien mit Unterstützung der USA und der EU einen pro-faschistischen Putsch in der Ukraine“ hatte ich einige Dokumente zusammengestellt, um auf die tatsächlichen Vorkommnisse in Kiew vor dem Putsch, während des Putsches am 22. Februar

Von den Massenmedien ignoriert: Faschistisches Regime in der Ukraine installiert

Die Medien berichten so, als wäre die Regierungsübergang vom 22. Februar in Kiew völlig in Ordnung gewesen. Ich möchte hingegen noch einmal betonen, dass es sich in der Ukraine nicht um eine pro-westliche und demokratische Revolution gehandelt hat, sondern dass es am 22/23. Februar scheinbar wirklich zu einem faschistischen Putsch in der Ukraine gekommen ist und das es sich bei dem Begriff „faschistisch“ nicht um eine rhetorische Übertreibung handelt! Es mag befremdlich klingen, aber die Europäischen Regierungen und die USA haben unter mithilfe der Massenmedien in der Ukraine ein faschistisches Regime in die Regierung gebracht.

Hier eine filmische Dokumentation wie die Berichte über diesen Putsch abgeblockt werden und was sich tatsächlich in der Ukraine abspielt. Achtung: Film ist ein must see!!

Hier ein Beispiel von vielen, wie über die Manipulationen von Berichten über die Ukraine der Zuschauer auf Linie gebracht wird.

Nach allem was mir an seriösen Berichten zu Augen und zu Ohren kommt – ob digital oder persönlich- haben Neo-Nazis mit der Tarnung der Massenmedien und Unterstützung von Seiten der EU und USA in weiten Teilen der Ukraine das Sagen und das Handeln übernommen. Das ist eine Zäsur im Nachkriegseuropa!! Hier ein Filmbericht über Menschen aus Odessa, die von faschistischen Schergen bedroht werden.

Hier ein Artikel aus der Jungen Welt vom 10. März 2014: »Ukraine: Jagd auf Linke. Demonstrationen gegen neue Machthaber unmöglich. Kommunisten angegriffen und Misshandelt. Faschisten patrouillieren mit der Polizei«.

Die Situation in einigen Teilen der heutigen Ukraine hat Ähnlichkeit mit der Situation nach der Machtergreifung Adolf Hitlers in Deutschland im Jahr 1933! Das ist leider kein Witz und keine Übertreibung. Hier ein BBC Bericht:

Der ungesetzliche und faschistische Charakter der neuen Regierung ist der Grund, warum die russische Regierung diese neue ukrainische „Regierung“ nicht anerkennt und für illegal hält. Das neue faschistischen Regime in der Ukraine ist keine Regierung des Volkes und bei der Bevölkerung unbeliebt, weil sie sich eben auch entsprechend verhält. Es gibt eine Jagd auf Linke, es gibt Todeslisten, Überfälle auf Busse, Chaos und Vandalismus.

Und das sind die Punkte über die die westlichen Massenmedien nicht berichten. Genauso wie die USA-treuen Mainstrem-Medien den rechtsradikalen und militanten Charakter der sogenannten „friedlichen Demonstranten“, die die Speerspitze des Putsches waren, systematisch übersehen und kleingeredet haben haben die Medien auch nicht über die tatsächlichen Vorkommnisse in der Ukraine nach diesem Putsch berichtet.

Aber damit nicht genug: Es werden sowohl die Reaktion der Bevölkerung in unterschiedlichen Landesteilen gegen diese fascho-Regierung unterschlagen, noch wird über die Machenschaften der neuen Machthaber berichtet. Wir haben es mit einer Rückkehr des Faschismus in Europa zu tun.

Hier eine Liste von Vorkommnissen aus der Ukraine, die die Auswirkungen des faschistischen Putsches zeigen, über die die Massenmedien nicht berichten oder es als russische Propaganda abtun:

  • „100.000 demonstrieren gegen Faschisten in Kiew“.
  • Faschistischen Truppen im ganzen Land vandalieren und versuchen Bomben gegen politische Feinde zu legen:
  • Faschistische Truppen wollten die Krim überfallen.
  • In Odessa gingen am 23. Februar 20.000 Menschen auf die Straße mit dem Ruf "Фашизм не пройдёт" ("Nie wieder Faschismus")! In Charkow, Donezk, Lugansk, Kertsch, Saporoshje und Dnjepropetrowsk haben heute die Menschen die Ehrenmale und Rathäuser vor Majdan-"Aktivisten" verteidigt, die aus Kiew und Galizien kommen und versuchen, die Lage in den Regionen im Südosten der Ukraine und auf der Krim zu destabilisieren. Kein Thema für die Massenmedien!
  • Vor allem in der Krim bilden sich Bürgerwehren, für die sich tausende FREIWILLIGE melden.
  • Bevölkerung blockt Faschisten, 1.3. 2014.
  • In der Westurkaine sind 200 Büros der Partei von Janukowytsch (Partei der Regionen überfallen worden.
  • Dass das Büro der kommunistischen Partei in Kiew ist verwüstet und besetzt worden.
  • Der Gebrauch der russischen Sprache soll verboten und unter Strafe gestellt werden. Im ukrainischen Radio und Fernsehen darf künftig nur noch Ukrainisch gesprochen werden.
  • Die jüdischen Gemeinde in der Ukraine unter Oberrabbiner Rabbi Moshe Reuven Azman in Kiew bat um israelische Hilfe und Schutz gebeten. Auch Edward Dolinsky, der Leiter der Dachorganisation für ukrainische Juden beschrieb die derzeitige Lage in Kiew als „entsetzlich“, hier das Original:
  • Der faschistische Rechte Sektor und seine Kämpfer sind zu offiziellen Ordnungskräften erklärt worden; die normalen Ordnungskräfte, wie Polizei und Berkut etc.in der sind in der Westukraine aufgelöst worden . Es gibt Überfälle und Vandalismus im ganzen Land: Dokumentiert ist z.B. der Überfall auf ein Bus Konvoi mit Anti-Faschisten- Demonstranten auf der Fahrt von Kiew nach Odessa.
  • Tausende ukrainische Bürger suchen Hilfe und Unterkunft in Russland, 2. März 2013.
  • Ein großer Teil der Regionen in der Ukraine haben sich den Befehlen der neuen Regierung widersetzt und ein großer Teil der ukrainschen Marine auf der Krim erkennt die Putschisten in Kiew nicht an. 2. März 2014.
  • Auch ukrainische militärische Spezialeinheiten haben sich den Befehlen aus Kiew widersetzt, 3. März 2014
  • Auch die ukrainische Luftwaffe auf der Krim akzeptiert die faschistische Regierung in Kiew nicht, 4. März 2013.
  • Die autonome Republik Krim und die Stadtverwaltung von Sewastopol haben die neuen Machtbehörden der Ukraine nicht anerkannt.
  • Außerdem sind die Krim-Behörden bereit, die ukrainischen Militärangehörigen, die nicht geneigt sind, der Krim ihren Fahneneid abzulegen, Renten zu zahlen, wenn sie weiter in der Region  leben wollen.
  • Putschisten in Kiew wollen ukrainische Militär säubern.
  • Das ukrainische Militär siecht dahin.

Diese selbsternannte Putschisten -Clique in Kiew erhält nur Legitimität durch die einseitige und fehlerhafte Berichterstattung der westlichen Massenmedien und durch die darauf folgende Anerkennung derselben durch EU und USA.

Anti-Russland – Hetze und Stimmungen schaffen für einen Krieg, wie vor 100 Jahren!

Währenddessen die geheimdienstliche, finanzielle, militärische und völkerrechtswidrige Unterstützung der USA für die Maidan – Putschisten mit keiner Silbe erwähnt werden und die Geo-strategischen Interessen der USA nach sogenannter „full-spectrum-dominance ignoriert.

Währenddessen die geheimdienstliche Wühlarbeit bei der Umzingelung von Russland und China nicht von den Massenmedien besprochen werden, finden sie hingegen doch statt:

Während das alles stattfindet wird die völlig rationale und unhysterische Absicherung des russichen Marinestützpunks in Sevastopol (Schwarzmeerflotte) gegen angedrohte Massnahmen dieser Fascho-Banden als militärischen Angriff Russlands auf die Ukraine, ja als größte Krise seit dem Fall der Mauer aufgebauscht. Das Überlaufen ukrainischer Militärs zum russischen Millitär, die Unterstützung von Sicherheitsmassnahmen der Krim-Bevölkerung gegen faschistische Schlägertruppen aus Kiew wird von den Massenmedien als russische Invasion und Bruch des Völker-rechts dargestellt und wurde sogar mit dem Angriff des Hitler Faschismus 1939 auf Polen verglichen!!

Verdrehte Welt: US- Kriegsverbrecherregierung befördert einen faschistischen Putsch in der Ukraine, ermordet Menschen und Russland wird dafür bestraft, dass ein Teil der Ukrainschen Bevölkerung (Krim) das nicht dulden will. Über die Lügen des Westen.

Berichtet wird in den Mainstrem Medien auch nicht, dass die USA längst Spezial Truppen in der Ukraine bereitgestellt hat, um was zu machen? Vorbereitungen zu treffen für eine weitere Eskalation in der Ukraine, - wie in Syrien?

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Das Bargeldverbot kommt bald auch in Deutschland

Das Bargeld ist gedruckte Freiheit. Und die soll den Menschen nun angeblich aus Sicherheitsgründen endgültig genommen werden. Ziel des globalen Banken Kartells ist eine bargeldlose Gesellschaft. Begründet wird dieses Vorhaben mit dem Argument, das Bargeld nur für Kriminelle wichtig ist, um ihre Untaten geheim halten zu können. Bargeld sei das "Blut in den Adern der Kriminalität", heißt es da. Weitere Argumente sind die Kapitalflucht, Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit. Neuerdings wird noch das Argument angeführt, dass das Finanzsystem zusammenbrechen würde, wenn die Bürger nicht Negativzinsen und das Bargeldverbot akzeptieren würden. Doch in Tat und Wahrheit geht es primär um die totale Kontrolle und Versklavung der Menschen durch die Banker-Elite......


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Soldaten für den Frieden

Dokumentiert: Die Führungsspitze der ehemaligen DDR-Streitkräfte warnt vor Krieg und fordert Kooperation statt Konfrontation mit Russland

Erschienen in “Junge Welt” vom 06.05.2015

Als Militärs, die in der DDR in verantwortungsvollen Funktionen tätig waren, wenden wir uns in großer Sorge um die Erhaltung des Friedens und den Fortbestand der Zivilisation in Europa an die deutsche Öffentlichkeit.

In den Jahren des Kalten Krieges, in denen wir eine lange Periode der Militarisierung und Konfrontation unter der Schwelle eines offenen Konflikts erlebten, haben wir unser militärisches Wissen und Können für die Erhaltung des Friedens und den Schutz unseres sozialistischen Staates DDR eingesetzt. Die Nationale Volksarmee war keinen einzigen Tag an kriegerischen Auseinandersetzungen beteiligt, und sie hat bei den Ereignissen 1989/90 maßgeblich dafür gesorgt, dass keine Waffen zum Einsatz kamen. Frieden war immer die wichtigste Maxime unseres Handelns. Deshalb sind wir entschieden dagegen, dass der militärische Faktor erneut zum bestimmenden Instrument der Politik wird. Es ist eine gesicherte Erfahrung, dass die brennenden Fragen unserer Zeit mit militärischen Mitteln nicht zu lösen sind.

Es sei hier daran erinnert, dass die Sowjetarmee im Zweiten Weltkrieg die Hauptlast bei der Niederschlagung des Faschismus getragen hat. Allein 27 Millionen Bürger der Sowjetunion gaben ihr Leben für diesen historischen Sieg. Ihnen, wie auch den Alliierten, gilt am 70. Jahrestag der Befreiung unser Dank.

Jetzt konstatieren wir, dass der Krieg wieder zum ständigen Begleiter der Menschheit geworden ist. Die von den USA und ihren Verbündeten betriebene Neuordnung der Welt hat in den letzten Jahren zu Kriegen in Jugoslawien und Afghanistan, im Irak, Jemen und Sudan, in Libyen und Somalia geführt. Fast zwei Millionen Menschen wurden Opfer dieser Kriege, und Millionen sind auf der Flucht.

Nun hat das Kriegsgeschehen wiederum Europa erreicht. Offensichtlich zielt die Strategie der USA darauf ab, Russland als Konkurrenten auszuschalten und die Europäische Union zu schwächen. In den letzten Jahren ist die NATO immer näher an die Grenzen Russlands herangerückt. Mit dem Versuch, die Ukraine in die EU und in die NATO aufzunehmen, sollte der Cordon sanitaire von den baltischen Staaten bis zum Schwarzen Meer geschlossen werden, um Russland vom restlichen Europa zu isolieren. Nach amerikanischem Kalkül wäre dann auch eine deutsch-russische Verbindung erschwert oder verhindert.

Um die Öffentlichkeit in diesem Sinne zu beeinflussen, findet eine beispiellose Medienkampagne statt, in der unverbesserliche Politiker und korrumpierte Journalisten die Kriegstrommeln rühren. In dieser aufgeheizten Atmosphäre sollte die Bundesrepublik Deutschland eine den Frieden fördernde Rolle spielen. Das gebieten sowohl ihre geopolitische Lage als auch die geschichtlichen Erfahrungen Deutschlands und die objektiven Interessen seiner Menschen. Dem widersprechen die Forderungen des Bundespräsidenten nach mehr militärischer Verantwortung und die in den Medien geschürte Kriegshysterie und Russenphobie.

Die forcierte Militarisierung Osteuropas ist kein Spiel mit dem Feuer – es ist ein Spiel mit dem Krieg!

Im Wissen um die zerstörerischen Kräfte moderner Kriege und in Wahrnehmung unserer Verantwortung als Staatsbürger sagen wir in aller Deutlichkeit: Hier beginnt bereits ein Verbrechen an der Menschheit.

Sind die vielen Toten des Zweiten Weltkrieges, die riesigen Zerstörungen in ganz Europa, die Flüchtlingsströme und das unendliche Leid der Menschen schon wieder vergessen? Haben die jüngsten Kriege der USA und der NATO nicht bereits genug Elend gebracht und viele Menschenleben gefordert?

Begreift man nicht, was eine militärische Auseinandersetzung auf dem dichtbesiedelten europäischen Kontinent bedeuten würde?

Hunderte Kampfflugzeuge und bewaffnete Drohnen, bestückt mit Bomben und Raketen, Tausende Panzer und gepanzerte Fahrzeuge, Artilleriesysteme kämen zum Einsatz. In der Nord- und Ostsee, im Schwarzen Meer träfen modernste Kampfschiffe aufeinander und im Hintergrund ständen die Atomwaffen in Bereitschaft. Die Grenzen zwischen Front und Hinterland würden sich verwischen. Millionen Mütter und Kinder würden um ihre Männer, um ihre Väter und Brüder weinen. Millionen Opfer wären die Folge. Aus Europa würde eine zerstörte Wüstenlandschaft werden.

Darf es soweit kommen? Nein und nochmals Nein!

Deshalb wenden wir uns an die deutsche Öffentlichkeit: Ein solches Szenario muss verhindert werden.

Wir brauchen keine Kriegsrhetorik, sondern Friedenspolemik.

Wir brauchen keine Auslandseinsätze der Bundeswehr und auch keine Armee der Europäischen Union.

Wir brauchen nicht mehr Mittel für militärische Zwecke, sondern mehr Mittel für humanitäre und soziale Erfordernisse.

Wir brauchen keine Kriegshetze gegen Russland, sondern mehr gegenseitiges Verständnis und ein friedliches Neben- und Miteinander.

Wir brauchen keine militärische Abhängigkeit von den USA, sondern die Eigenverantwortung für den Frieden. Statt einer »Schnellen Eingreiftruppe der NATO« an den Ostgrenzen brauchen wir mehr Tourismus, Jugendaustausch und Friedenstreffen mit unseren östlichen Nachbarn.

Wir brauchen ein friedliches Deutschland in einem friedlichen Europa.

Mögen sich unsere Kinder, Enkel und Urenkel in diesem Sinne an unsere Generation erinnern.

Weil wir sehr gut wissen, was Krieg bedeutet, erheben wir unsere Stimme gegen den Krieg, für den Frieden.

Armeegeneral a.D. Heinz Keßler

Admiral a.D. Theodor Hoffmann

Die Generaloberste a.D. Horst Stechbarth; Fritz Streletz; Fritz Peter

Die Generalleutnante a.D. Klaus Baarß; Ulrich Bethmann; Max Butzlaff; Manfred Gehmert; Manfred Grätz; Wolfgang Kaiser; Gerhard Kunze; Gerhard Link; Wolfgang Neidhardt; Walter Paduch; Werner Rothe; Artur Seefeldt; Horst Skerra; Wolfgang Steger; Horst Sylla; Ehrenfried Ullmann; Alfred Vogel; Manfred Volland; Horst Zander

Vizeadmiral a.D. Hans Hofmann

Die Generalmajore a.D. Olivier Anders; Heinz Bilan; Bernhard Beyer; Günter Brodowsky; Kurt Brunner; Heinz Calvelage; Sebald Daum; Willi Dörnbrack; Alfred Dziewulski; Johannes Fritzsche; Egon Gleau; Otto Gereit; Roland Großer; Peter Herrich; Karl-Heinz Hess; Günter Hiemann; Lothar Hübner; Siegmund Jähn; Günter Jahr; Manfred Jonischkies; Günter Kaekow; Johannes Kaden; Helmut Klabunde; Klaus Klenner; Raimund Kokott; Kurt Kronig; Manfred Lange; Bernd Leistner; Hans Leopold; Klaus Listemann; Heinz Lipski; Hans Georg Löffler; Rudi Mädler; Manfred Merkel; Günter Möckel; Dieter Nagler; Johannes Oreschko; Rolf Pitschel; Hans Christian Reiche; Fritz Rothe; Günter Sarge; Dieter Schmidt; Horst Schmieder; Gerhard Schönherr; Gerhard Seifert; Kurt Sommer; Erich Stach; Manfred Thieme; Wolfgang Thonke; Henry Thunemann; Walter Tzschoppe; Günter Voigt; Gerd Weber; Dieter Wendt; Klaus Wiegand; Heinrich Winkler; Heinz-Günther Wittek; Erich Wöllner; Werner Zaroba; Manfred Zeh; Alois Zieris

Die Konteradmirale a.D. Herbert Bernig; Eberhard Grießbach; Hans Heß; Werner Henniger; Klaus Kahnt; Werner Kotte; Helmut Milzow; Gerhard Müller; Joachim Münch

Namens einer großen Anzahl von Obersten und Kapitänen zur See a.D. Volker Bednara; Frithjof Banisch; Bernd Biedermann; Karl Dlugosch; Thomas Förster; Günter Gnauck; Günter Leo; Friedemann Munkelt; Werner Murzynowski; Gerhard Matthes; Lothar Matthäus; Friedrich Peters; Helmut Schmidt; Fritz Schneider; Heinz Schubert; Helmar Tietze; Wilfried Wernecke; Rolf Zander; Oberstleutnant a.D. Günter Ganßauge

Weitere Angehörige der NVA aus den Reihen der Offiziere, Fähnriche, Unteroffiziere und Soldaten bekunden ihre Zustimmung.

Peter Bachmann – Gefreiter der Reserve der NVA

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Der Halbmond des Terrors (07.April 2015)

Nigeria, Kenia, Syrien, Somalia, Pakistan und Indien. Die Zahl der Länder, in denen Islamisten immer öfter für Schrecken sorgen, steigt. Auf der Landkarte zeichnet sich über Zentralafrika dem Nahen Osten bis nach Afghanistan ein Halbmond des Terrors ab. Die Weltgemeinschaft steht dem hilflos gegenüber.

Hätte die Mordlust, die Gefährlichkeit des Islamismus noch eines Beweises bedurft, er wurde nun in Kenia erbracht. Im Internet kursieren zahlreiche Fotos aus einer Universität im Norden des Landes. Leichen, Blut, weinende Frauen. Mehr hinterließ die Terrormiliz Al-Shabaab nicht. Es war ein gezielter Angriff auf Christen. Die Bibel wird in immer mehr Ländern zum Todesurteil.

Es gibt keine „gemäßigten Islamisten“

Für einen „Aufschrei“ oder einen „Aufstand der Anständigen“ hat das Leid der Christen bisher nicht gereicht. Zu weit weg, falsche Täter, „interreligiöser Dialog“ – es findet sich immer eine Ausrede, nicht über das Thema zu sprechen. Dabei wäre es durchaus möglich, auch Menschen in Deutschland für die islamistische Gefahr zu sensibilisieren.

Als erstes sollten die Medien aufhören, von „radikalen Islamisten“ zu schreiben. Diese Wörter setzen voraus, daß auch „gemäßigte Islamisten“ existieren würden. Außerhalb des Wunschdenkens in manch einer Zeitungsredaktion gibt es so etwas nicht. Wo heute noch „gemäßigte Islamisten“ regieren, rollen am nächsten Tag die Köpfe der „Ungläubigen“.

Riad, Kuwait, Washington

Zweitens wäre es Zeit, Klartext über die Hintermänner des Terrors zu reden. Die sitzen in Riad, in Katar und leider auch in den Vereinigten Staaten. Ohne die Geldquellen vom Persischen Golf müßte so manche Terrorgruppe mit deutlich weniger militärischer Schlagkraft auskommen. Aber mit Saudi-Arabien spricht niemand Klartext. Statt dessen reist eine Delegation nach der anderen in das Land, um sich zu versichern, wie eng man doch zusammenarbeite. Dabei unterscheidet sich die IS-Ideologie nur in Nuancen von der Riads. Mit Ländern, die Christen zu Freiwild machen, kann es keinen „Kampf gegen den Terror“ geben.

Auch die Vereinigten Staaten müssen ihre Vorgehensweise nun endlich grundsätzlich überdenken. Es hat nichts gebracht, unbequeme nationalistisch-säkulare Regime (Irak, Afghanistan) zugunsten kurzlebiger Demokratien aus der Welt zu bomben. Auch in Syrien funktioniert das nicht. Dort erbeuten die Islamisten die von den USA und den Golfstaaten gespendeten Waffen massenhaft. Die „gemäßigten“ Rebellen sind in dem Land längst kein Machtfaktor mehr.

Weniger Wunschdenken

Eines zumindest ist schon jetzt klar. Der „interreligiöse Dialog“ wird den islamischen Terror nicht beseitigen. Schon der Gedanke ist lächerlich. Die christlichen Opfer sollen mit den Tätern sprechen? Worüber wird da diskutiert? Über die Art der Ermordung von Christen?

Die durch Korruption und falsche Entwicklungshilfe verursachten wirtschaftlichen Schwierigkeiten der meisten Länder, in denen die Islamisten ihr Unwesen treiben, werden dafür sorgen, daß sich immer mehr junge Moslems den Terrorgruppen anschließen. Hinzu kommt die demographische Entwicklung in vielen afrikanischen und arabischen Ländern. Das Mobilisierungspotential ist nahezu unbegrenzt.

Europa wird sich nicht lange vor dieser Entwicklung wegducken können. Paris war nur ein Vorgeschmack. Assad, Gaddafi und Saddam Hussein haben eines gemeinsam. Unter ihrer Herrschaft hatten oder haben Christen ein weitgehend normales Leben führen können. Es mag zynisch klingen: Aber ein Islamist ist im Kerker eines nationalarabischen Potentaten sicher besser aufgehoben als in einer deutschen Fußgängerzone oder einer kenianischen Universität.


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   Letzte Änderung am 28. Mai 2016